Schergo ist mit einem seiner Fussballkumpels Mohammad im Viertel unterwegs. Sie kauen traditionell Sonnenblumenkerne. Es ist nicht einfach für Shergigow gute Freunde zu finden.
Die komplette Wohnungseinrichtung ist zusammengestellt aus Geschenken. Der Plastikvorhang in der Küche ist mit einem Mädchentraum der westlichen Welt, den Barbies bedruckt.
Schergo kann nicht in die Schule gehen. Da die Mutter wegen dem Baby nicht arbeiten gehen kann, muss er bei einem zweifelhaften Textil – Business arbeiten, um Geld für die Familie zu verdienen. Er wird manchmal auch im Viertel verprügelt.
Haveen beim Kochen, die Kleinen sollen mithelfen.
Ranim darf sporadisch in eine Schule gehen um englisch zu lernen. Sie versucht Haveen zu helfen, wo sie kann. Sie versucht Haveen zu helfen, wo sie kann.
Türkischer Lebensmittelladen im Viertel. Die türkischen Kurden sind den syrischen Kurden gegenüber sehr misstrauisch.
Ghuson im Krankenhaus. Sie telefoniert mehrmals am Tag mit Haveen und Schergo, um zu kontrollieren, was die Kinder treiben. Sie ist in großer Sorge, die Kinder in dem gefährlichen Viertel alleine zu lassen.
Das Krankenhaus. Im ersten Stockwerk hebt Ghuson das Baby hoch, um den Kindern zu winken. Die nach Istanbul geflüchteten syrischen Kurden ohne Pass bekommen, wenn sie gemeldet sind, die medizinische Grundversorgung ohne Bezahlung.
Geschwisterportrait im Viertel
Familie Kurdi, Familienportrait vorm Krankenhaus. Mutter Ghuson, Töchter Haveen und Ranim und Söhne Schergo und Resan
Schergo führt uns zu dem Ort, wo Alan gelebt hatte. Das Häuschen ist schon wieder vermietet.
Haveen vor dem geschenkten Vorhang mit den Barbies in der Küche. Sie freut sich auf die Aussicht nach Kanada zu dürfen. Dort könnte sie dann auch endlich ohne Kopftuch rumlaufen, denn es gäbe keine Angst mehr vor den traditionellen, gehässigen Nachbarn.